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Bürohunde bei Haupt: Coona

Bei Haupt «arbeiten» zur Zeit drei Hunde. Eine davon ist meine Hündin Coona.

Da sie tapfer und unermüdlich jahrelang mit an die Uni gekommen war und Vorlesungen über sich hat ergehen lassen, hat sie sich qualifiziert, hier im Verlag Bürohund zu werden. Im Alltag heißt das: im Weg liegen, manchmal im Schlaf bellen und mich während unseren Mittagspausen in Bewegung zu halten.

Coona ist eine weiße Schäferhündin. Man glaubt es zwar kaum, aber ich habe mich nicht aus optischen Gründen für diese Rasse entschieden. Mir gefiel es generell, dass Schäferhunde so gerne etwas mit «ihrem» Mensch zusammen unternehmen und sehr lernbegierig sind, da sie seit Hunderten von Jahren gewöhnt waren, im engen Verbund mit Schäfern zu arbeiten. Die Motivation zur Kooperation ist daher sehr stark ausgeprägt, einen großen Drang zu Alleingängen hat Coona nicht. Außer es kommt ein Reh daher. Oder eine Katze. Oder ein Eichhörnchen. Oder unsere Mitarbeiterin aus der Produktionsabteilung mit der Leberpastete aus der Tube. Aber im Normalfall (auch bekannt als «es ist grade nichts unwiderstehlich ess- oder jagdbares in Sicht- oder Riechweite») ist Coona sehr auf ihre Halter bezogen.
Zudem sind weiße Schäferhunde meist gesünder, weil sie noch keine so lange Zuchtgeschichte hinter sich haben. Ihr Rücken ist gerade, daher kommen Hüftprobleme entweder weitaus später oder bleiben mit etwas Glück ganz aus.

Ein großer Vorteil daran, einen Hund als Büro-Kollegin zu haben: Man muss jeden Mittag in die Natur. Vor allem die Sommer in Bern sind in dieser Hinsicht wundervoll. Unsere Mittagspausen verbringen wir meist am und wann immer es die Temperaturen erlauben auch im Fluss.

Wer mehr über Bürohunde am Arbeitsplatz und der Umgang damit erfahren möchte, findet hier mehr Informationen.

 Buchcover



2 Gedanken zu „Bürohunde bei Haupt: Coona

  1. Lieber Herr Dörfer,
    danke für Ihren Kommentar und die schöne Geschichte mit Ihrem Hund :)
    Viele Grüsse
    Kaja Baumann

  2. Sehr geehrte Kaja Baumann,
    Loriot hat gesagt: Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Kurt Kotrschal hat dies verallgemeinert und auf den Hund bezogen. Meine Frau und ich haben jahrelang unseren Hund wechselweise ins Büro mitgenommen, obwohl wir es eigentlich nicht durften. Und unser Hund hat oft genug ein Lächeln auf die Gesichter unserer Kolleginnen und Kollegen gezaubert oder sie zu einem kurzen Spiel animiert: Mehr Freude und Gelassenheit in den Arbeitsalltag gebracht.
    An vielen Arbeitsstellen wäre das möglich, aber meistens ist es verboten. Wie dumm!
    Ihr Bericht ist ein schönes Plädoyer für den – freundlichen – Hund im Büro. Danke!
    Herzliche Grüße
    Karsten Dörfer

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