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Pflanzen kennen, botanische Familien auseinander halten, ökologische Zusammenhänge verstehen – wer sich für Botanik eingehender interessiert, will über das reine Erkennen von Arten anhand der Blütenfarbe hinausgehen. Mit dem Buch «Grundlagen der Feldbotanik – Familien und Gattungen einheimischer Pflanzen» und der dazu gehörigen App «Feldbotanik – Artentrainer» erhalten alle, die ihr Wissen zur Feldbotanik aufbauen und trainieren wollen, grundlegende Informationen zu 80 Familien, 60 Gattungen und über 700 Arten.

 

DAS BUCH «GRUNDLAGEN DER FELDBOTANIK»

 

Buchcover

 

Das Lehr- und Lernbuch für alle botanisch Interessierten, die ihr Wissen gezielt aufbauen und vertiefen wollen. Das Buch fokussiert auf die Wissensvermittlung zu den Familien und Gattungen: Was ist den Blättern dieser Familie gemein? Welches sind typische Blüten dieser Gattung? Wo sind die Vertreter dieser Familie typischerweise anzutreffen? Auf übersichtliche und verständliche Art stellt die erfahrene Botanikerin und Kursleiterin Rita Lüder die enorme Vielfalt der Botanik systematisch nach Familien geordnet dar.

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DIE APP «FELDBOTANIK – ARTENTRAINER»

 

Als Ergänzung zum Buch ist die Feldbotanik App (für iOS und Android) ideal, um die Kenntnis der Pflanzenarten zu trainieren. Die in der App enthaltenen Arten lassen sich in 5 Stufen gruppieren und damit nach den verschiedenen Zertifikatsstufen in der Schweiz und in Deutschland filtern: Drei Zertifikatsstufen der Schweizerischen Botanischen Gesellschaft (200 Arten «Bellis»; 400 Arten «Iris»; 600 Arten «Dryas») sowie zwei Stufen des offiziellen Prüfungsstoffs der NABU naturgucker Akademie (200 und 400 Arten).

 

  

 

 

Systemvoraussetzungen iOS-Version:
App für iPhone, iPod touch und iPad
Erfordert iOS 10.0 oder neuer
Es muss genügend interner Speicher verfügbar sein. Die App ist ca. 880 MB gross.

Systemvoraussetzungen Android-Version:
App für Android-Smartphones und Tablets
Erfordert Android 5.0 oder neuer
Es muss genügend interner Speicher verfügbar sein. Die App ist ca. 700 MB gross.

 


Die Realisierung der App mit umfangreichem und qualitativ hochwertigem Bildmaterial war möglich dank der wertvollen Unterstützung durch Beat Bäumler / Conservatoire et Jardin botaniques de la Ville de Genève (CJBG). Herzlichen Dank!

 

 

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APP-FUNKTIONEN

 

Überblick

Der Fokus der App liegt auf dem Trainieren der Artenkenntnis. Über 700 Arten, die für die verschiedenen Prüfungsstufen relevant sind, werden porträtiert. Das Trainingsmodul erlaubt das Üben des eigenen Artenwissens nach Erkenntnissen der Lernforschung, damit das Gelernte möglichst rasch und bleibend im Gedächtnis verankert wird. Gleichzeitig werden die Lernenden mit spielerischen Elementen motiviert – Fleißpunkte und Kenntnispunkte informieren jederzeit über den persönlichen Fortschritt.

Artenliste und Porträts

Es werden 725 Pflanzen aus der Schweiz und Deutschland porträtiert. Die Liste kann gefiltert werden nach den fünf verschiedenen Zertifikatsstufen. Die Liste kann zudem sortiert werden nach wissenschaftlichen Namen oder Trivialnamen. Das Artporträt enthält Angaben zur Morphologie und Wissenswertes zur Art, Synonyme, Familien- und Gattungsnamen sowie die Angabe, welchen Zertifikatsstufen die Art angehört. Jede Art wird durch mehrere Bilder visualisiert – die App enthält über 5000 Bilder. Der Nutzer kann im Artporträt die Art als Favorit markieren (Stern-Symbol) oder eine Beobachtung zur Art anlegen (Auge-Symbol).

Zur Taxonomie

In dieser App wird – genauso wie auch im zugehörigen Buch «Grundlagen der Feldbotanik» auf die Angabe der Autorenkürzel verzichtet. Die Pflanzennamen beziehen sich auf die Flora Helvetica (2018, 6. Auflage) und Schmeil-Fitschen (2016, 96. Auflage), die Systematik und Angabe der Artenzahlen auf Christenhusz et al. (2017). Einige Arten in der App enthalten s.l. («sensu lato») im Namen. Das sind Arten, die in Unterarten unterteilt werden können, welche nahe verwandte Einheiten darstellen. Der Zusatz «s.l.» wurde in der Flora Helvetica 2018/Checklist 2017 zwar entfernt. Es handelt sich aber um dasselbe Taxon. Über den Verweis SIFS im Artporträt kann auf der Website von Info Flora die nomenklatorische Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken verglichen werden.

Arten, die ausschließlich einem deutschen Zertifikat angehören, können vom Schweizer Standard der wissenschaftlichen Namen abweichen. Hier folgen wir dem deutschen Standard bzw. der Benennung auf naturgucker.de sowohl für die wissenschaftlichen Namen, als auch für die Trivialnamen, weil diese Arten in erster Linie durch die deutschen Nutzer geübt werden. Sofern deutsche und Schweizer Trivialnamen abweichen, haben wir einen Namen als Hauptnamen gewählt und die anderen Namen unter den Synonymen aufgeführt.

Artentrainer

Das Herzstück der App ermöglicht das Üben und Verbessern der eigenen Artenkenntnis. Die Abfolge der Fragen basiert auf einem Algorithmus, der darauf abgestimmt ist, die Artenkenntnis effizient zu verbessern und das Gelernte nachhaltig im Gedächtnis zu verankern.

Der Lernende kann zwischen zwei Fragemodulen wählen: Antwort-Eingabe oder Multiple-Choice-Auswahl. Bei letzterer werden die fünf Antwortoptionen so zusammengestellt, dass möglichst verwandte Arten bzw. Arten mit ähnlichen Bestimmungskriterien in den Antwortmöglichkeiten enthalten sind. Die Antwortoptionen setzen sich dynamisch zusammen, sodass bei Wiederholung der Frage nie dieselben fünf Arten zur Verfügung stehen. Es wird ein Bild der gesuchten Art grossflächig angezeigt. Durch horizontale Wischgeste auf dem Bild («Swipe») werden weitere Bilder der gefragten Art angezeigt. Bei der Antwort-Eingabe muss der Name (wissenschaftlicher oder Trivialname) in ein Feld geschrieben werden. In diesem Modus werden 4 Bilder der gefragten Art gleichzeitig angezeigt.

In den Einstellungen kann außerdem der Trainingsumfang festgelegt werden (Zertifikatsstufe oder und optional zusätzlich mit Einschränkung auf eine oder mehrere Familien). Die Fußzeile informiert darüber, wie viele Arten in der Trainingsauswahl verbleiben.

Meine Statistik

Fleißpunkte und Kenntnispunkte informieren jederzeit über den persönlichen Fortschritt. Im Menüpunkt «Meine Statistik» werden die beiden Punktestände separat aufgeführt:

  • Fleißpunkte: Für jede Beantwortung einer Trainingsfrage wird ein Fleißpunkt vergeben (egal ob die Frage richtig oder falsch beantwortet wurde). Damit erhält der Benutzer einen Überblick über die Anzahl gespielter Fragen.
  • Kenntnispunkte: Für jede korrekte Beantwortung erhält der Nutzer einen Kenntnispunkt. Es gibt 5 Stufen, die durchspielt werden. Zu Beginn sind alle Arten in Level Null (L0). Wird eine Art richtig beantwortet, so erhält der Nutzer einen Kenntnispunkt und die Art gelangt in ein nächst höheres Level (L1). Beantwortet er auch in diesem Level die Art erneut richtig, erhält er einen weiteren Kenntnispunkt und die Art gelangt in ein nächstes Level (L2). Dieses wird weniger oft abgefragt als Level  1. In diesem Sinne geht es weiter bis die Art im letzten Level (L4) angelangt ist. Beantwortet der Nutzer eine bereits richtig beantwortete Art falsch, so verliert er die erworbenen Kenntnispunkte der Art und fällt in der Rangliste zurück. Durch erneutes korrektes Beantworten arbeitet sich der Nutzer in der Rangliste wieder hoch. Beispiel: Wird eine Art in Level 3 falsch beantwortet, so verliert der Nutzer 3 Kenntnispunkte und die Art gelangt wieder in Level Null. Bei richtiger Beantwortung gelangt die Art wieder in Level 1 und der Nutzer erhält erneut einen Kenntnispunkt. Ist eine Art einmal im letzten Level angelangt, so erhält der Nutzer keine weiteren Kenntnispunkte für diese Art.

Die Anzeige «Meine Statistik» kann durch Antippen der Legende im Kopf auch nur auf Kenntnis- oder Fleißpunkte eingegrenzt werden. Mit dem Schieberegler unterhalb der Statistik kann durch horizontales Verschieben die Anzeige der erworbenen Fleiß- und Kenntnispunkte im Zeitverlauf angezeigt werden.

Rangliste

Wo stehe ich im Vergleich zu anderen App-Nutzern? Wer will, kann seinen Trainingsstand im Ranking mit dem Trainingsstand anderer Nutzer vergleichen. In der App werden unter «Ranking» jeweils die unmittelbar besseren drei Nutzer und die unmittelbar schlechteren drei Nutzer angezeigt – zusammen mit den besten drei Spielern. Der Nutzer mit den meisten Kenntnispunkten führt die Rangliste an.

Um im Ranking aufgenommen zu werden, kann ein Benutzername frei gewählt werden (sofern dieser noch nicht vergeben ist). Der Benutzername kann später nicht mehr geändert werden. Wer bereits ein naturgucker.de-Login besitzt, kann sich auch mit diesem anmelden. Das Gesamtranking wird auch auf dieser Webseite aufgeführt (siehe Tabelle am Seitenende).

Der Punktestand in der Rangliste wird bei Aufruf des Rankings und nach jeder gespielten Frage aktualisiert. Dazu ist eine Internetverbindung nötig. Der Artentrainer kann auch «offline» verwendet werden. Der Punktestand in der Rangliste wird dann jedoch nicht aktualisiert und erst bei bestehender Internetverbindung und Aufruf des Rankings aktualisiert.

Bestimmen

Ein dynamischer Multikriterienschlüssel verkleinert die Artenliste durch Auswahl und Kombination von Merkmalen. Je besser die Art mit Merkmalen beschrieben werden kann, desto genauer ist die Bestimmung. Zur Bestimmung stehen über 70 Merkmale zur Größe, Blütenform, -Farbe, Blattform, Anordnung der Blätter u.v.m. zur Verfügung. Bei langem Klick (>1 Sekunde) erscheint ein Pop-Up mit weiteren Informationen oder Beispielbildern zum entsprechenden Kriterium.

Im Fuß der Ansicht informiert die Zahl, auf wie viele Arten die gewählten Kriterien zutreffen. Das Listen-Symbol zeigt die Ergebnisliste an. Aufgeführt werden Arten, bei denen alle Kriterien zutreffen (z.B. 4/4 Kriterien), gefolgt von den Arten, bei denen fast alle Kriterien zutreffen (z.B. 3/4 Kriterien). Arten mit weniger Übereinstimmung (z.B. 2/4 oder 1/4 Kriterien zutreffend) werden nicht aufgeführt.

Mit dem Pfeil-Symbol kann die letzte Kriterienwahl wiederhergestellt werden. Das Löschen-Symbol löscht alle gesetzten Kriterien gleichzeitig.

Feldbuch

Im Feldbuch haben Benutzer die Möglichkeit, persönliche Beobachtungen zu einer Art anzulegen, um die Arten zu dokumentieren. Beobachtungen werden mit den genauen Koordinaten gespeichert und können via E-Mail exportiert oder an naturgucker.de übertragen werden.

Zu allen Beobachtungen lassen sich außerdem Exkursionsinformationen erfassen und Belegbilder anhängen. Weitere Informationen zu den Feldbuchmöglichkeiten finden Sie auf naturgucker.de. Für Fundmeldungen stehen nicht nur die in der Feldbotanik-App porträtierten Arten zur Verfügung, sondern die Gesamtheit der bislang in naturgucker.de gemeldeten 75″000 Arten. Über das Listen-Symbol oben rechts kann z.B. auf die Gruppe «Pflanzen» gefiltert werden.

Funktion «Gebiete laden»: Für die Aktualisierung der Gebiete wird eine Internetverbindung benötigt. Die verfügbaren Gebiete werden damit aktualisiert und stehen dann für Beobachtungen zur Auswahl zur Verfügung. Statt eines Gebietes können Sie die Beobachtung natürlich auch nur mit den GPS-Koordinaten übermitteln.

Funktion «Gebiet hinzufügen»: Wenn Ihnen in der Gebietsliste bei den Beobachtungen ein bestimmtes Gebiet fehlt, dann können Sie in der App mit dieser Funktion ein neues Gebiet anlegen. Um ein Gebiet hinzuzufügen benötigen Sie eine Internetverbindung und ein Naturgucker-Login (Sie müssen unter «Infos zur App > Login Naturgucker» angemeldet sein). Bevor Ihnen das Gebiet in der App zur Verfügung steht, müssen Sie die Gebietsliste neu laden (Menü «Gebiete laden»).

Funktion «Arten updaten»: Die Artenliste im Feldbuch wird aktualisiert und ggf. mit neuen Arten erweitert. Für die Aktualisierung wird eine Internetverbindung benötigt.

Hintergrundwissen

Im Hintergrundwissen werden die Familien und Gattungen, welche für die 5 Zertifikate relevant sind, kurz porträtiert mit Angabe der Zertifikatstufe, Kurzbeschrieb und charakteristischen Merkmalen. Jede Familie und Gattung wird stellvertretend durch drei Bilder von zugehörigen Arten visualisiert.

Ist eine Internetverbindung nötig?

Die App funktioniert grundsätzlich offline. Die folgenden Funktionen benötigen keine Internetverbindung: Artenliste und Artporträts mit allen Bildern, Bestimmungsfunktion mit Multikriterienschlüssel, Hintergrundwissen, Infos zur App, Fundmeldungen anlegen.

Im Feldbuch wird für das Übertragen der Fundmeldungen per E-Mail oder an naturgucker.de eine Internetverbindung benötigt. Für das Aktualisieren der Feldbuch-Artenliste und der Gebiete sowie für das Anlegen eines neuen Gebietes wird eine Internetverbindung benötigt.

Im Artentrainer wird eine Internetverbindung für die Anzeige und Aktualisierung der Rangliste benötigt.

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ARTENTRAINER-RANGLISTE

 

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