Die Alltagslandschaft der meisten Menschen in Mitteleuropa ist städtisch. Sie ist von Wohnhäusern, Strassen, Industrieanlagen und Einkaufszentren geprägt. Diese zerschneiden die Landschaft und begrenzen naturnahe Lebensräume auf kleine und isolierte Flächen. Die Fragmentierung führt dazu, dass die Lebensräume von Pflanzen und Tieren nicht mehr gross genug sind und dass den Menschen Erholungsräume abhanden kommen. Im vorliegenden Band wird der theoretische und empirische Kenntnisstand über die Auswirkungen der Landschaftszerschneidung auf den Menschen und die Biodiversität aufgearbeitet und zusammengefasst dargelegt. Es wird gezeigt, wie die Bedürfnisse von Gesellschaft und Natur bei der Landschaftsplanung und -gestaltung besser berücksichtigt werden können.
Der abstrakte Prozess der Landschaftszerschneidung und dessen Auswirkungen auf die Landschaft werden anhand von Illustrationen nachvollziehbar gemacht.
Bristol-Schriftenreihe 21
1. Auflage 2008
90 Seiten, 22 Abb.
Softcover, 17 x 24 cm, 252 g
Haupt Verlag
CHF 36.00 (UVP)
Manuela Di Giulio
Studium der Zoologie und Umweltwissenschaften an der Universität Zürich und Doktorat an der ETH Zürich zur Insektenviefalt in Grasland. Nach dem Doktorat Spezialisierung in Umwelt- und Wissenschaftskommunikation und Vertiefung zu Biodiversität im Siedlungsraum und Siedlungsökologie. Seit 2011 selbstständige Tätigkeit und seit 2014 Mithinhaberin und Co-Geschäftsführerin des Büros «Natur Umwelt Wissen GmbH» (www.naturumweltwissen.ch), das Dienstleistungen in Umwelt- und Wissenschaftskommunikation sowie Feldbiologie anbietet und auf die Erforschung und den Schutz von Wildbienen spezialisiert ist.
Rolf Holderegger
Rolf Holderegger ist Biologe und forscht zur terrestrischen Biodiversität und Naturschutzbiologie an der WSL Eidgenössische Forschungsanstalt in Birmensdorf bei Zürich. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Umsetzung von Forschungsresultaten in die Praxis. Er lehrt an der ETH in Zürich.
Marion Bernhardt
Silvia Tobias
Silvia Tobias studierte und promovierte an der ETH Zürich im Gebiet der Kulturtechnik. Sie arbeitet heute an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft als Leiterin interdisziplinärer Forschungsprogramme.
ORNIS, 4/08
«Der abstrakte Prozess der Landschaftszerschneidung und dessen Auswirkungen auf die Landschaft werden anhand von Illustrationen nachvollziehbar gemacht.»
Geomatik Schweiz 10/2008