Naturschutzgenetik ist eine verhältnismäßig neue Teildisziplin der Ökologie, die schnell an Bedeutung für den Natur- und Artenschutz gewonnen hat. Mit ihrer Hilfe werden die genetischen Strukturen innerhalb von Populationen und ihre Veränderungen im Laufe der Populationsgeschichte untersucht.
Die Autoren und Autorinnen präsentieren die häufigsten Naturschutzprobleme, bei denen genetische Methoden eine entscheidende Hilfe bieten können, und illustrieren anhand zahlreicher Fallbeispiele konkrete Lösungsmöglichkeiten für Naturschutzorganisationen, Behörden und Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft. Wer sich überlegt, ob die Anwendung genetischer Ansätze in seinen eigenen Schutzprojekten Sinn macht, findet hier nötige Hintergrundinformationen für die Planung eines solchen Projekts.
1. Auflage 2016
248 Seiten, durchgehend farbige Abbildungen
Softcover mit Klappen, 15,5 x 22,5 cm, 688 g
Haupt Verlag
CHF 34.90 (UVP) / EUR 34.90 (D) / EUR 35.90 (A)
Rolf Holderegger
Rolf Holderegger ist Biologe und forscht zur terrestrischen Biodiversität und Naturschutzbiologie an der WSL Eidgenössische Forschungsanstalt in Birmensdorf bei Zürich. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Umsetzung von Forschungsresultaten in die Praxis. Er lehrt an der ETH in Zürich.
Gernot Segelbacher
Gernot Segelbacher beschäftigt sich als Ornithologe besonders mit der Anwendung genetischer Methoden im praktischen Naturschutz. Er forscht und lehrt an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Pro Natura Magazin
«Dieses Buch hilft, Vorbehalte auszuräumen und lädt Behörden, Planungsbüros, Verbände und interessierte Einzelpersonen ein, die Erkenntnisse der Naturschutzgenetik in der Praxis verstärkt zu berücksichtigen.»
Ornis
«So ist zu hoffe, dass ein Ziel des Werkes - eine Brücke zwischen Forschung und Anwendung zu schlagen - erreicht wird und es eine grosse und interessierte Leserschaft aus der Naturschutzpraxis finden wird.»
Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen