Die land- und forstwirtschaftliche Produktion ist längst nicht mehr überall rentabel. Staatliche Subventionen werden gekürzt, Naturschutzverbände plädieren für den «unterlassenden Naturschutz» und die Einrichtung neuer Schutz- und «Wildnis» gebiete. Es muss nun also entschieden werden, welche Flächen weiter bewirtschaftet und welche aufgegeben und der Verwilderung überlassen werden. In diesem Zusammenhang wird seit einiger Zeit in der Schweiz vermehrt über «Wildnis» diskutiert. Vor dem Hintergrund dieser Debatte untersucht die Autorin die Einstellungen der Schweizer Bevölkerung zu Natur, Wildnis und Verwilderung. Laut einer repräsentativen Befragung kann die Schweizer Bevölkerung in vier Typen eingeteilt werden: die «naturverbundenen Naturnutzer», die «distanzierten Natursympathisanten», die «anthropozentrischen Naturbeeinflusser» und die «Naturliebhaber». Bei allen vier Typen lassen sich unterschiedliche Einstellungen zu Wildnis und Verwilderung feststellen, und sie machen unterschiedliche Gründe geltend, Wildnis abzulehnen oder zu befürworten. Die Autorin geht auch auf die Wünsche und Ansprüche der Bevölkerung an Wildnisgebiete ein und gibt Empfehlungen für die Ausweisung von neuen Schutzgebieten.
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